Warum haben einige Online-Shops großen Erfolg, während andere kaum ihre Zielgruppe erreichen? Der E-Commerce-Sektor in Deutschland verzeichnete 2019 beeindruckende Umsätze von fast 60 Milliarden Euro im B2C-Bereich, zeigt aber, dass die Herausforderung nicht nur im Verkauf, sondern vor allem in der effektiven Zielgruppenansprache liegt1. Für ein erfolgreiches Onlinebusiness ist es unumgänglich, präzise strategische Planungen umzusetzen, die auf umfassender Marktrecherche basieren – sei es durch Kundenbefragungen, Marktstudien oder Wettbewerbsanalysen1.
Insbesondere die Wahl der richtigen Verkaufsplattform spielt eine bedeutende Rolle in der Zielgruppenansprache und dem gesamten Erfolg der Verkaufsstrategie1. Der Einstieg in den Online-Verkauf physischer Produkte ist relativ einfach und erfordert keine großen Anfangsinvestitionen, doch nur mit einer klaren Zielgruppenanalyse und einer durchdachten Online-Verkaufsstrategie kann dieser Schritt wirklich lohnend sein.
Ein strukturierter Ansatz zur Businessplanung, zum Beispiel unterstützt durch eine Amazon Agentur, hilft hierbei, die eigenen Stärken und Schwächen zu identifizieren, während der Fokus auf geeignete Lieferanten und spezifische Marketingpläne richtet1. Möchten Sie wissen, welche Faktoren noch ausschlaggebend sind, um im B2C-Handel Fuß zu fassen? Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Marktforschung und erfolgreiche Produktwahl
Die Marktforschung bildet das Fundament für jede erfolgreiche Online-Geschäftsstrategie. Durch die Analyse von Wettbewerbern und die Bewertung der Marktnachfrage können Händler eine fundierte Produktanalyse durchführen. Diese umfassende Recherche stellt sicher, dass die gewählten Produkte den Marktanforderungen entsprechen und die Wettbewerbsfähigkeit sichern.
Warum Marktforschung entscheidend ist
Durch Marktforschung können Unternehmen Leistungsdaten über Branchenstandards und Wettbewerber sammeln2. Mithilfe von Marktstudien wie den VR-Branchenbriefen oder durch Primärdaten aus eigenen Befragungen können detaillierte Einblicke in die Nachfrageanalyse gewonnen werden3. Diese Daten sind entscheidend, um langfristigen Erfolg zu sichern und um die Verkaufsstrategien zu optimieren2.
Die richtige Marktnische finden
Die Identifizierung einer lukrativen Marktnische ist essenziell für den wirtschaftlichen Erfolg. Wettbewerbsanalyse und eine klare Nachfrageanalyse helfen dabei, Nischen zu finden, in denen Wettbewerbsvorteile erlangt werden können2. Anbieter wie das Statistische Bundesamt oder Statista bieten umfangreiche Daten zur Analyse, während auch Google Maps zur Wettbewerbsanalyse nützlich ist3. Ein durchdachtes Auswahlverfahren, basierend auf Marktforschung und Produktanalyse, ist unerlässlich, um Produkte zu finden, die einen tatsächlichen Kundenbedarf decken und nicht nur den persönlichen Interessen entsprechen.
Bei der Produktanalyse ist es wichtig, auch auf den rechtlichen Rahmen zu achten, wie z.B. die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und die Bereitstellung klarer, präziser und informativer Produktbeschreibungen, um die Kundenzufriedenheit zu maximieren4. Die Berücksichtigung dieser Aspekte trägt maßgeblich zur erfolgreichen Etablierung im gewählten Online-Marktnische bei.
Quelle | Datenquelle | Bedeutung |
---|---|---|
DEHOGA | Branchenverband Gastronomie | Marktforschungsdaten für die Gastronomie |
Statistisches Bundesamt | Öffentliche Daten | Umfangreiche Markt- und Wettbewerbsanalysen |
Primär-Daten | Eigene Marktforschung | Detaillierte und spezifische Nachfrageanalyse |
VR-Branchenbriefe | Marktstudien | Umfassende Kenndaten für verschiedene Branchen |
Interviews | Direkte Kundenbefragungen | Wertvolle Einblicke in Kundenpräferenzen |
Plattformen und Vertriebskanäle für erfolgreichen Verkauf
Im modernen E-Commerce stehen Händlerinnen und Händlern diverse Verkaufsplattformen und Vertriebskanäle zur Verfügung, die unterschiedliche Vorteile bieten. Eine umfassende und detaillierte Vertriebsstrategie ist hierbei unverzichtbar. Besonders im Social Selling können soziale Medien wie Instagram, Facebook und TikTok genutzt werden, um Produkte direkt an die Zielgruppe zu vermarkten. Dank visueller Inhalte und Influencer-Marketing können besonders Lifestyle-Produkte effektiv beworben werden. Die Vertriebsstrategie kann hierbei maßgeblich den Erfolg beeinflussen.
Auf Plattformen wie Facebook Ireland Limited werden Cookies wie _fbp und act verwendet, um Website-Analysen durchzuführen, Zielgruppen zu definieren und die Wirksamkeit von Werbeanzeigen zu messen. Diese haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr5. Ebenso verwendet LinkedIn Corporations Insight Tag & Conversion Pixel Cookies, einschließlich AnalyticsSyncHistory und lidc, die eine Laufzeit von bis zu zwei Jahren haben, um Website-Analysen durchzuführen und die Anzeigenwirksamkeit zu optimieren5. Google Ads nutzt eine Reihe von Cookies wie SID, IDE und HSID für Website-Analysen und Ad-Targeting mit Sitzungen von wenigen Minuten bis zu zwei Jahren5. Dies ermöglicht eine präzise Ausrichtung und Evaluierung von Kampagnen.
Online-Marktplätze wie Amazon, eBay und Alibaba bieten den Vorteil eines großen Traffics und einer bereits etablierten Infrastruktur. Allerdings sollten Händler sich der zusätzlichen Gebühren und Einschränkungen bei der Darstellung sowie der Datenhoheit bewusst sein. Die Bedingungen der Plattformen, einschließlich der Produktangebote und Provisionsregelungen, müssen sorgfältig geprüft werden, um die richtige Wahl zu treffen E-Commerce-Plattformen.
Zusätzlich setzen Anbieter wie Bing Ads Universal Event Tracking von Microsoft Corporation und Outbrain Advertising spezifische Cookies wie _uetsid und outbrain_click_id ein, um die Effizienz von Anzeigen zu messen und Nutzerverhalten zu analysieren. Microsofts Cookies haben eine Dauer von einem Tag bis dauerhaft, während Outbrains bis zu drei Monate gültig sind5. Durch diese Tracking-Maßnahmen können Händler die Perfomance ihrer Ads feinjustieren, was zur Verbesserung ihrer Vertriebsstrategie beiträgt5.
Daher ist es essentiell, die jeweiligen Vor- und Nachteile der verschiedenen Plattformen zu analysieren und die eigene Vertriebsstrategie entsprechend auszurichten. Social Selling und etablierte Online-Marktplätze bieten vielversprechende Möglichkeiten, erfordern aber eine gut geplante und datengestützte Herangehensweise.