Damit ein Dach lange hält und schön bleibt und sich keine altersbedingten Erscheinungen zeigen, braucht es die richtige Pflege. Einiges davon kann selbst gemacht werden, anderes muss von einem Profi übernommen werden. Worauf kommt es bei der richtigen Dachpflege an? Und wie kann das Dach am besten erhalten werden?
Dach regelmäßig inspizieren
Um Schäden möglichst früh zu erkennen, sollte das Dach regelmäßig inspiziert werden, am besten wird hierfür ein Fachmann beauftragt. Bilden sich auf Dauer witterungsbedingte Ablagerungen, so können diese in einem regelmäßigen Turnus meist recht einfach entfernt werden. Wird zu lange gewartet, wird die Pflege unverhältnismäßig aufwendig. Im schlimmsten Fall tritt durch die so entstehenden Schwachstellen Feuchtigkeit ein und das Gebälk nimmt Schaden.
Schaden vorbeugen
Ist das Dach bereits beschädigt, kann statt einer Neueindeckung in manchen Fällen auch eine Beschichtung helfen. Diese verhindert, dass weitere Schäden entstehen und sie hilft, undichte Stellen zu versiegeln. Auch die Witterungsbeständigkeit des Daches wird so erhöht. Für eine Dachbeschichtung sollte ein Profi beauftragt werden. Dafür gibt es einige Anbieter, zum Beispiel Dachbeschichtung von Reinigungstechnik Hartmann. Ein professioneller Betrieb bietet meist außerdem eine Dachwartung an, bei der in regelmäßigen Abständen das Dach auf Schäden hin untersucht wird. Auch dies hilft, möglichen Schäden vorzubeugen.
Schäden durch Feuchtigkeit vermeiden
Ist erst einmal Feuchtigkeit durch das Dach eingedrungen, kann die Sanierung nicht nur aufwendig, sondern vor allem auch teuer werden. Nicht selten müssen ganze Teile des Daches abgedeckt, Dachsparren ersetzt und alles wieder eingedeckt werden. Auch Schimmel oder Hausschwamm kann sich durch die Feuchtigkeit ausbreiten.
Entfernung von Ablagerungen
Manchmal müssen vom Dach Ablagerungen entfernt werden. Die meisten dieser Ablagerungen sind allerdings eher ein optisches Problem. Dennoch sollten sie entfernt werden, bevor doch einmal ein Schaden entsteht oder durch die Ablagerungen echte Schäden übersehen werden. Meist bilden sich witterungsbedingt Algen auf den Ziegeln, auch Moos kann dort wachsen. Stehen in der Nähe Bäume fällt auch oft Laub auf das Dach. Dieses sollte tatsächlich möglichst entfernt werden, da sich unter dem Laub viel Feuchtigkeit ansammeln kann. Das Entfernen von Algen und Moos kann auch der Heimwerker machen, sofern das richtige Equipment zur Verfügung steht und dieser auch in Höhe gut arbeiten kann. Hier gilt: Sicherheit geht vor. Bestehen Unsicherheiten bezüglich des Arbeitens auf einem Dach, so sollte lieber ein Fachmann beauftragt werden.
Auf Hochdruckreiniger lieber verzichten
Hochdruckreiniger erscheinen bei der Dachpflege, insbesondere wenn es um das Entfernen von Moos und Algen geht, sehr verlockend. Dennoch sollte darauf lieber verzichtet werden. Warum? Durch den hohen Druck können die Ziegel Schaden nehmen und dann muss erst einmal das Dach repariert werden. Was sich für den Gehweg gut eignet, ist leider für das Dach nicht die beste Wahl.