Bei der Umweltanalytik handelt es sich um ein sehr vielseitiges und differenziertes Forschungsgebiet. In diesem werden ganz unterschiedliche Methoden und Verfahren genutzt, um Informationen über Umweltprozesse, -zustände und -entwicklungen zu gewinnen. Die Auswahl der geeigneten Methode hängt dabei vom jeweiligen Forschungskontext ab. Entsprechend breit ist die Bandbreite anzutreffender Mess- und Prüfverfahren. Eine wichtige Stellung nehmen unter anderem chemisch-physikalische Messmethoden ein, zu der beispielsweise die Konduktometrie gehört. Mithilfe von Leitfähigkeitsmessgeräten kann hierbei der Salzgehalt von Böden und Seen oder auch die Reinheit von Wasser kontrolliert sowie analysiert werden.
Mit einem Leitfähigkeitsmessgerät kann das Potenzial eines Stoffes erfasst werden, elektrischen Strom zu leiten. Diese Fähigkeit wird auch als elektrolytische Leitfähigkeit bezeichnet. Zwar gehört dieses methodische Vorgehen mittlerweile zu einem Standard-Analyseverfahren, dennoch handelt es sich bei dieser Form der Messung um einen komplexen Vorgang. Denn dieser hängt von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise der Temperatur der Elektroden. Um präzise Messergebnisse zu erhalten, ist es daher wichtig, auf qualitativ hochwertige und zertifizierte Geräte zu setzen. Im Übrigen findet dieses Verfahren auch in der Lebensmittelindustrie Anwendung. Milch oder Honig werden etwa auf diese Weise hinsichtlich ihrer Qualität kontrolliert. Dieser Beitrag könnte Sie ebenfalls interessieren.